Titel: Paul und der Weihnachtsstern
Untertitel: Ein Adventkalender zum Vorlesen
Autorin: Katharina Pflugbeil
Ca. 116 Seiten, Hardcover
ISBN: 978-3-7568-6742-4, Books on Demand, Norderstedt
Eine große Aufgabe kommt auf den kleinen Engel Paul zu: Aus 24 Sternen soll er den großen Weihnachtsstern bauen, welcher am Heiligabend den Himmel erstrahlen soll. Unterstützung von den anderen Engeln möchte er keine annehmen, denn er will es unbedingt alleine schaffen. Doch vor lauter Aufregung fallen ihm die Sterne auf die Erde hinunter. So macht Paul sich auf den Weg um die Sterne wiederzufinden, um seine Aufgabe doch noch erfüllen zu können.
In 24 Kurzgeschichten werden die Zuhörenden auf eine weihnachtliche Reise mitgenommen. Paul wird mit verschiedenen Situationen konfrontiert, sammelt Erfahrungen, trifft auf unterschiedliche Menschen und Tiere. Dabei findet er nach und nach die Sterne, doch nicht immer werden sie von denen, die sie gefunden haben, gerne wieder hergegeben. Für jeden hat der Stern eine andere Bedeutung bekommen oder ihnen manchmal auch Aufgaben erleichtert. Dennoch füllt sich seine Tasche mit jeder Geschichte etwas mehr. Am Ende schafft Paul es doch noch den großen Weihnachtsstern am Himmel erstrahlen zu lassen, obwohl er allen die gefunden Sterne behalten ließ. Es waren all die guten Taten, welche der junge Engel vollbracht hat, die seine Tasche so gut gefüllt haben. Er konnte sie nicht sehen, doch haben sie sich später am Heiligabend vereint und strahlen über die Erde.
Dieses Buch begleitet durch die gesamte Adventzeit und ermöglicht so ein nachhaltiges Geschichte- erzählen: Es sind doch Pauls Sterne, aber er nimmt sie ihnen nicht weg. Nein, er hat gesehen, dass sie dringender gebraucht werden, als von ihm. Gerade in dieser besinnlichen Zeit lassen so viele schöne Gesten die Herzen erwärmen und stimmen nachdenklich. Wann habe ich eine gute Tat vollbracht und was könnte heute/morgen/übermorgen eine gute Tat sein?
Die Kinder werden eingeladen ihren Blick auf die anderen zu richten und zu schauen was sie gerade brauchen und wie sie selbst vielleicht ihren kleinen Beitrag für ein harmonisches Miteinander leisten können.
Rezensiert von: Nina Duschek, Elementarpädagogin, Ergotherapeutin in Ausbildung
Commentaires